
Herzhaft: Eine Geschichte
Die Firma Herzhaft wurde Ende 2010 gegründet. Geschäftsideen entstehen zuweilen in privater, gemütlicher Atmosphäre. So auch die Idee, Quiche auf dem Markt zu verkaufen. Alles begann mit einem schönen Abend in trauter Runde und zwei unterschiedlichen selbst gebackenen Quiches. Es schmeckte allen und da ich mich beruflich verändern wollte, meinte einer der Gäste, ich könne doch versuchen, die Quiche auf dem Markt zu verkaufen. Noch nicht voll überzeugt von dieser Idee, machte ich mich auf den Weg und besuchte verschiedene Märkte. Einerseits um zu sehen, ob Quiche bereits angeboten wird. Andererseits, um mir einen Eindruck von den Ständen anderer Markthändler zu verschaffen. Quiche gab es nirgends. Also begann ich mit den Vorbereitungen. Dazu gehörte auch ein Firmenname. »Herzhaft« war nach einem Brainstorming schnell gefunden. Und somit vergingen von der Idee bis zur Umsetzung nur drei Monate. Am 30.10.2010 begann das Unternehmen »Quicheverkauf« in einem geliehenen Marktstand. Nachdem Ende 2012 an einem Tag mit Sturm und Regen der Marktstand über mir zusammenbrach, entschied ich mich für den Kauf eines Verkaufsfahrzeuges. Eine gute Entscheidung!
Über mich
Die Liebe zum Kochen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Schon in frühester Kindheit wurde ich an den Kochtopf herangeführt. Viel gelernt habe ich sowohl bei meiner Mutter als auch bei meiner Tante, die auch mit noch so wenig Zutaten schmackhafte Gerichte kochten und mir beim Kochen viele Tricks und Kniffe beibrachten. Das Interesse für die Küche musste man mir nicht aufzwingen. Es war einfach da. Es wird wohl nicht von Anfang an alles wunderbar funktioniert haben. Aber an große Katastrophen kann ich mich nicht erinnern. Wenn man vom Messerschnitt im Finger mal absieht.
Gekocht wurde bei uns zu Hause gutbürgerlich, wie es sicher viele von zu Hause kennen. Mit dem Älterwerden und dem frühen Umzug Anfang der 1990er Jahre nach Süddeutschland konnte ich mein Repertoire stetig erweitern. Ich habe immer gerne für Freunde gekocht, war aber auch professionell unterwegs. Von der Kantine bis zum noblen Restaurant war alles dabei. Das gestattete mir viele unterschiedliche Einblicke. Hauptberuflich schlug ich einen ganz anderen Weg ein: Zwei Ausbildungen (eine technische und eine kaufmännische), das Abitur auf dem 2. Bildungsweg und ein paar Monate Studium. Und nebenbei immer kochen und irgendwann auch der Wunsch nach Selbstständigkeit. Dass meine Selbstständigkeit mit Essen zu tun haben würde, war mir ziemlich klar. Ein Glücksfall, dass ich mit der Idee, Quiche auf Berliner Märkten zu verkaufen, mein Hobby zum Beruf machen konnte.
Mein Credo
Nur wofür dein Herz brennt, damit mach dich selbstständig. Denn nur dann bist du richtig gut.